[B] Filmvorführung: Residenzpflicht

Filmvorführung: Residenzpflicht

Do. 27.12.2012 | 20h | Bunte Kuh (Bernkastelerstr. 78, 13088 Berlin-Weißensee)
weitere Infos zum Film: residenzpflichtdoc.com | Antifaschistische Initiative Nord-Ost (AINO)

Wir zeigen den dieses Jahr in Berlin erschienenen Film “Residenzpflicht” (71 Min.). Für Geflüchtete befinden sich in Deutschland an alltäglichen Orten Grenzen. Die Auswirkungen von willkürlich gezogenen Bewegungsradien und anderen rechtlich verankerten Beschränkungen für Geflüchtete werden im Film verdeutlicht.
Anschließend antifaschistisches Kneipenkonzert mit dem Liedermacher David. Es gibt leckere Soligetränke.

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[HH] Infoveranstaltung zum rassistischen Mord an Ramazan Avci

Am 21.12.1985, vor 27 Jahren, wurde Ramazan Avci am S-Bahnhof Landwehr in Hamburg von Nazis angegriffen und ermordet.
Dieses Ereignis ging in die Nachkriegsgeschichte als einer der ersten rassistischen Morde in Deutschland ein. Zuvor wurden in Hamburg Tevfik Gürel (1982) und am 24.07.1985 Mehmet Kaymaci bei rassistischen Angriffen getötet. Nach Ramazan Avci’s Ermordung erlebte Deutschland eine der größten antirassistischen Demonstrationen. Außerdem organisierten sich vor allem migrantische Jugendliche zur Selbstverteidigung gegen die Nazi-Skins, die damals auch in Hamburg sehr präsent waren und von der Politik und Justiz ignoriert oder geduldet wurden.

Damit Ramazan Avci und die vielen weiteren von Nazis/Rassisten Ermordeten niemals vergessen werden, findet am 13.12.2012 um 19:00 Uhr im Café Knallhart (Uni Hamburg, ex-HWP) eine Informationsveranstaltung statt. An diesem Abend wollen wir gemeinsam mit der Familie Avci, sowie einem Zeitzeugen und Nebenkläger des Ramazan Avci Prozesses und anhand von Archivmaterial einen Blick zurück werfen. Außerdem wird die Ramazan Avci Initiative sich und ihre Arbeit vorstellen.

Wir weisen ausdrücklich auf die am 19.12.2012 (ab 17:00 Uhr) am Ramazan-Avci-Platz (S-Landwehr) stattfindende Gedenkveranstaltung hin und rufen dazu auf, sich dort zahlreich zu beteiligen.
Wir wollen Ramazan Avci gedenken und uns mit seiner Familie solidarisieren.

Kein Vergeben! Kein Vergessen!

Infoveranstaltung:
13. Dezember 2012 | 19 Uhr | Café Knallhart | Von-Melle-Park 9 | Uni Hamburg

Gedenkveranstaltung:
19. Dezember 2012 | 17 Uhr | Ramazan-Avci-Platz (Bahnhofsvorplatz S-Landwehr) | Hamburg

Organisiert von: Ramazan Avci Initiative, Café Knallhart, ATESH

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[B] NSU-Veranstaltung: Rassismus tötet!

Veranstaltung: Niemand ist vergessen! – Rassismus tötet!

04.11.2012 | Berlin | 19 Uhr | Cafe Hofperle an der Neuköllner Oper
Karl-Marx-Str. 131 – 133 | U-Bhf. Karl-Marx-Str.

Veranstalter_innen: Antifaschistische Linke Berlin (ALB)

Rassismus spielt bei den (Nicht-)Ermittlungen gegen den NSU eine große Rolle. Vielleicht die entscheidende. Berichte von Betroffenen bezeugen, dass die Fragen der Ermittler sich immer auf die Grundannahme stützten, die Opfer seien selbst schuld …

Unglaubliche Aktivitäten wurden entwickelt um das nahe Liegende nicht zu sehen. Nämlich dass in einer rassistischen Gesellschaft rassistische Morde stattgefunden haben und stattfinden. Der Austausch über unsere Möglichkeiten dem entgegen zu treten ist neben der Analyse der rassistischen Ermittlungen Ziel der Veranstaltung.
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Gegen die IMK in Warnemünde – Protestwoche 01. – 07. Dezember

Rostock die zweite.
Geschichtsbewusst wie eh und je zieht es die Innenminister_innen der BRD zu ihrer Tagung nach Warnemünde bei Rostock. Um das bisschen Gedenken an die Geschehnisse von Lichtenhagen hat man sich ja im August gekümmert – nun ist wenige Kilometer entfernt von Lichtenhagen wieder Zeit an restiktiver Innen- und Ordnungspolitik weiterzuarbeiten.
Exakt 20 Jahre nach dem Bundestagsbeschluss zur Abschaffung des Rechts auf Asyl (06.12.1992) treffen sich also die Mitorganisatoren von Abschiebung und institutionellem Rassimus fast unmittelbar am Ort des Pogroms von 1992 wieder – um weiter zu machen mit rassistischer Politik.

Drum heißt es vom 01. bis 07. Dezember raus gegen die Innenminister_innenkonferenz! Gemeinsam mit dem Flüchtlingsstreik, zahlreichen antifaschistischen und antiautoritären Gruppen sowie Jugendliche ohne Grenzen und Alle bleiben! werden wir die IMK 2012 in der Warnow versenken! Infos hier

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Demo gegen rassistische Sondergesetze in Hannover

Am Samstag, den 1. Dezember findet in Hannover eine Demonstration für die sofortige Abschaffung des schikanösen Gutscheinsystems und gegen sämtliche andere rassistische Sondergesetze statt. Die Demonstration wird vom Bündnis gegen das Gutscheinsystem Niedersachsen organisiert und versteht sich als Teil der bundesweiten Proteste gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen von Flüchtlingen.

Das Bündnis ruft weiterhin zur Unterzeichnung einer Petition an den Niedersächsischen Landtag auf, in der ebenfalls die Abschaffung des rassistischen Gutscheinsystems in Niedersachsen gefordert wird. Die Petition kann noch bis 27.11. auch online unterschrieben werden.

<strong>Die gemeinsame Anfahrt aus Göttingen zur Demonstration am 1.12. startet um 10:09 Uhr aus Gleis 6 (Metronom). Kommt rechtzeitig zur Aufteilung auf Wochenendtickets, spätestens um 9:55 Uhr!</strong>

Update: Der Auftaktort der Demonstration hat sich geändert. Es geht nun an der
Ecke Schillerstraße / Andreaestraße (ca. 200m vom Hauptbahnhof, Richtung Schillerdenkmal) los.

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PM: Umbenennung der Mühlenstraße und Gedenktafel-Anbringung in der Ratzeburger Straße und zur

Am Donnerstag, den 22.11.2012, errichteten Antifaschist_innen der Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL] in der Ratzeburger Straße in Mölln ein Gedenkschild, um an die Opfer des rassistischen Brandanschlages von 1992 zu erinnern. Der Pressesprecher der AHL, Jörg Meier, sagte dazu: „In der öffentlichen Wahrnehmung rückte der rassistische Brandanschlag in der Mühlenstraße in den Vordergrund, wobei oft der vorherige Anschlag auf ein Wohnhaus in der Ratzeburger Straße selten bedacht wird. Durch die Anbringung des symbolischen Gedenkschildes wollen wir auf diesen Brandanschlag hinweisen und den Opfern gedenken.“

In der Nacht zum 23.11.1992 verübten zwei Neonazis zwei Brandanschläge in Mölln. Lediglich am Haus in der Mühlenstraße, in welchem drei Menschen starben, erinnert daran eine Gedenktafel. In der Ratzeburger Straße wurden neun Bewohner_innen des Hauses zum Teil schwer verletzt. „Auch 20 Jahre nach den Geschehnissen halten wir es für wichtig, an die Opfer zu gedenken und auch die rassistische Stimmung damals sowie heute anzuprangern“, so Jörg Meier weiter.Bild der Umbennenung der Mühlen Straße.
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Spendenaufruf: Grechtigkeit für Oury Jalloh! – Spendet für ein unabhänigiges Brandgutachten!

Kontoinhaber: Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.
Bank: Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl: 100 205 00
Kontonummer: 12 33 601
Zweck: Brandgutachter

Seit sieben Jahren wird von der Justiz in Sachsen-Anhalt der Tod von Oury Jalloh in der Gewahrsamszelle Nr. 5 des Polizeireviers Dessau verhandelt. Am 7. Januar 2005 verbrannte er in den Räumen der Polizei am hellichten Tag. Dieser Vorgang ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Staatsanwaltschaft hat zwar Anklage gegen Polizeibeamte erhoben, hat aber von Anfang an behauptet, Oury Jalloh hätte selbst das Feuer gelegt, das ihn getötet hat. Wir haben das nie geglaubt!

Von dem Landgericht Dessau wurden die angeklagten Polizisten im Dezember 2008 freigesprochen. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf und verwies das Verfahren zurück. Seit Januar 2011 wird vor dem Landgericht Magdeburg verhandelt. Näher an die Wahrheit hat das Verfahren nicht geführt, vielmehr ist deutlich geworden, dass vertuscht und gelogen wird. Dem vom Gericht beauftragten Brandsachverständigen ist vorgegeben, dass Oury Jalloh den Brand selbst gelegt hat. So kann es keine gerechte Entscheidung geben, so kann man die Wahrheit nicht finden!
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Bundeszentrale für “politische Bildung” vehöhnt NSU-Opfer und hetzt gegen Linke und Moslems

Ein Jahr nach den NSU-Morden, ein Jahr nach dem Bekanntwerden der Verstrickung von Verfassungsschutz und Nazis:
Die Bundeszentrale für “politische Bildung” (BPB) setzt in ihrem neuen “Bildungsvideo” die NSU-Morde mit Sachbeschädigung gleich, will “stinkende” Linke endlich mal waschen, kultiviert antimuslimische Klischees, verharmlost rechte Ideologie.

Was sollen wir dazu noch sagen? Es fält einem nichts mehr ein…
Außer: Verfassungsschutz auflösen – Bundeszentrale für “politische Bildung” entnazifizieren – Extremismus”theorie” auf den Müllhaufen der Geschichte!

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Video: Brandanschläge in Mölln – Das Erinnern erkämpfen

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Mölln

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Störaktion: Uwe Schünemann soll die Fresse halten zu Freiheit

Antirassistische Aktivist*innen intervenieren bei heuchlerischer Rede Uwe Schünemanns +++ Freiheit gibt es hier nur im Schwitzkasten +++ Friedland als deutsch-nationaler Tummelplatz

Einstimmung auf den Niedersachsen-Wahlkampf Anfang 2013 / Via. “Rassismus tötet!”-Göttingen

Während im Lager in Friedland Flüchtlinge interniert werden, erklären Stadt und das Land Niedersachsen sich selbst als „Tor zur Freiheit“. Gegen die Verdrängung des rassistischen Alltags, der in Friedland praktiziert wird, wendeten sich am Freitag, den 16.11.2012, antirassistische Aktivist*innen während der Festrede des Innenministers Uwe Schünemann

„Wenn Uwe Schünemann davon spricht, das Friedländer „Grenzdurchgangslager“ sei seit langer Zeit ein Ort des Neuanfangs, der vielen Menschen Grund zum Hoffen gegeben habe, ist dies blanker Hohn. Denn im Lagerkomplex Friedland gibt es für die wenigsten Hoffnung auf ein Leben ohne Verfolgung.“ kommentiert Sirina Matschka vom Bündnis „Rassismus tötet!“ die Rede des für eine massive Abschiebepolitik bekannten Ministers.

Friedland bedeute für die Menschen Abschied, Ankunft, Hoffnung – „und dann werden sie abgeschoben!“ entgegnet es Schünemann aus dem Publikum. Die Heuchlerei vom „Tor der Freiheit“ wird unterbrochen von kritischen Zwischenrufen. Im Festzelt werden Plakate mit der Aufschrift „Rassismus tötet – durch Pogrome, Asylgesetze, Abschiebung und geistige Brandstiftung“ entrollt. Uwe Schünemann wurde durch diese Aktion die Bühne genommen. Die Aktivist*innen übernehmen diese Bühne und skandieren: „Abschiebung ist Folter, Abschiebung ist Mord! Bleiberecht für alle jetzt sofort!“ Zum Rest des Beitrags »

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