Beiträge getagged mit Demo Rostock
Soliaktion wg. Urteil in Oury Jalloh Prozess in Göttingen
Spontandemo anlässlich der heutigen Urteilsverkündung im Mordfall Oury Jalloh +++ 50 Teilnehmer*innen demonstrieren in Göttingen gegen rassistische Morde +++ Bürger*innen und Polizei greifen zu drastischen Mitteln um Demonstrant*innen zu stoppen
Über 50 antirassistische Aktivist*innen versammelten sich am frühen Abend in der Göttinger Altstadt, um dem Mord an Oury Jalloh zu gedenken und eine Verurteilung der Mörder einzufordern.
Die Aktion wird auch von „Rassismus tötet! Göttingen“ unterstützt.
Oury Jalloh wurde im Januar 2006 in einer Dessauer Arrestzelle von Polizisten ermordet. Sie verbrannten ihn bei lebendigem Leib. In einem mittlerweile vier Jahre dauernden Prozess wird staatlicherseits versucht den Mord zu vertuschen und Jalloh vorgeworfen, sich selbst angezündet zu haben. Nachdem die Oury Jalloh Initiative eine Neuverhandlung des Mordes erkämpft hatte, lieferte der Prozess nun weitere stichhaltige Indizien, die einen Mord durch die Dessauer Beamten eindeutig machen. Trotzdem wurde Dienstgruppenleiter Andreas Schubert heute nur wegen fahrlässiger Tötung verurteilt – der Tot von Oury Jalloh ist aber nicht einfach so passiert, es war ein gezielter Mord. „Heute Nachmittag wurde in Magdeburg ein weiteres Kapitel rassistischer Geschichte geschrieben. Wer einen gefesselten Menschen anzündet, handelt nicht fahrlässig sondern ist ein rassistischer Mörder! Das Urteil ist angesichts der Beweislage ein absoluter Skandal.“ so Sirina Matschka von „Rassismus tötet! Göttingen“
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[HH] Zeitzeugen- und Filmabend: “20 Jahre Pogrom Rostock-Lichtenhagen: Bedeutung und Konsequenzen für Gesellschaft und Antifa”
Verfasst von rassismustoetetkampagne unter Aktion , Film , Veranstaltung , Zeitzeugengespräch am 17. Juli 2012
Zeitzeugen- und Filmabend: “20 Jahre Pogrom Rostock-Lichtenhagen: Bedeutung und Konsequenzen für
Gesellschaft und Antifa”
Do. 16.08.12 |
Berlin
19 Uhr | Centro Sociale | Sternstraße 2
Veranstalter_innen: Avanti Hamburg
Avanti-Tresengespräch mit kurzen Filmbeiträgen – Neofaschistische Angriffe und Morde nahmen in den frühen 1990er Jahren deutlich zu, eine dauerhafte Organisierung gelang den Neonazis vor allem im Osten. Die Ereignisse bedeuteten auch für die antifaschistische Szene ein Umdenken. Dabei wurden teilweise sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen, deren Ansätze sich noch heute in antirassistischer und antifaschistischer Politik zeigen. Eingeladen zum Tresengespräch sind Antifaschist_innen, die aus Ost- und Westdeutschland kommen, sowohl Zeitzeugen sind, als auch heute noch aktiv.
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Aufruf: „Erinnerst du dich noch an Rostock-Lichtenhagen?“
Verfasst von rassismustoetetkampagne unter Aufruf , Texte anderer Initiativen am 30. Juni 2012
„Erinnerst du dich noch an Rostock-Lichtenhagen?“
Rostock Antirassistische Kampagne anlässlich des 20. Jahrestages des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen (1992)
Seit Mitte der Nuller Jahre inszeniert sich Deutschland als von den „dunklen Seiten der Geschichte“ entbehrte Nation und feiert sich dafür selbst. Neben dem „Partynationalismus“ (Fussball-Turniere, Lena) zelebriert die deutsche Nation die politischen Jubiläen der Berliner Republik und gratuliert sich zu 20 Jahren Mauerfall, 20 Jahren Einheit, 20 Jahren „demokratische Revolution“. In dieser nationalen Erzählung versteht sich die Bundesrepublik zum „geläuterten Deutschland”, das sich von seinen “beiden Diktaturen” befreit habe. Damit sieht sie sich in der Riege der kapitalistischen Normalität und mischt wieder fleißig im Weltmarktgeschehen mit. Rassistische Gewalt im Inneren oder an den Außengrenzen verkommt dabei zur Randnotiz.
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Appel: Twenty years after the pogrom’s – The problem is racism
Verfasst von rassismustoetetkampagne unter Aufruf , Texte anderer Initiativen am 30. Juni 2012
Twenty years after the pogrom’s – The problem is racism
Coalition-Website
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appel in german
Twenty years ago in Lichtenhagen, a suburb of Rostock, the attacks of a racist mob against the central admissions office for asylum requests (ZAST) escalated to the biggest pogrom after the German reunification.
August 1992, Rostock Lichtenhagen
Several hundred people attacked the accommodation of asylum seekers over three days. To the cheers of thousands of residents, the part of the building used by vietnamese contract workers got set on fire. The police left the scene to the mob and arrested the participants of an antifascist demonstration instead of the perpetrators. The passing of the fire brigade got detained and an evacuation of the people in the building took place several hours after the fire was ignited.
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Aufruf: 20 Jahre nach den Pogromen – Das Problem heißt Rassismus
Verfasst von rassismustoetetkampagne unter Aufruf , Texte anderer Initiativen am 30. Juni 2012
20 Jahre nach den Pogromen – Das Problem heißt Rassismus
Demo in Rostock-Lichtenhagen, 14.00 Uhr, Bhf. Lütten Klein
Link zum Bündnis
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Aufruf in englisch
Vor 20 Jahren eskalierten im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen die Angriffe eines rassistischen Mobs auf die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende und eine benachbarte Vertragsarbeiter_innen-Unterkunft zum größten Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte.
August 1992 Rostock Lichtenhagen
Über drei Tage griffen mehrere hundert Menschen die Unterkünfte der Flüchtlinge und Vertragsarbeiter_innen mit Steinen und Molotow-Cocktails an. Unter den Angreifer_innen befanden sich organisierte und nicht organisierte Nazis, Jugendliche, Anwohner_innen begleitet von tausenden sog. Schaulustigen. Eine Volksfeststimmung entstand auf den Wiesen im Rostocker Neubauviertel, dies weitgehend unbehelligt von der Polizei. Zum Rest des Beitrags »
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