Beiträge getagged mit Hoyerswerda

Video: Hoyerswerda 2012: “Wo wart ihr 91?”


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PM: 500 auf Gedenkdemo an Hoyerswerda 1991 – Neonazis singen volksverhetzendes „U-Bahn“-Lied

Pressemitteilung: 500 auf Gedenkdemo an Hoyerswerda 1991 – Neonazis singen volksverhetzendes „U-Bahn“-Lied

500 Menschen haben heute in Hoyerswerda für ein Denkmal an das rassistische Pogrom von 1991 und für eine Entschädigung der Betroffenen demonstriert. In Redenbeiträgen wurde der rassistische Polizeimord an Oury Jalloh in Dessau, rassistische Gewalt in Deutschland und die Situation von Flüchtlingen thematisiert. Die Demonstrierenden erinnerten mit Rufen wie „Wo wart ihr 91?“ daran, dass 1991 nicht nur offensichtliche Neonazis, sondern auch vermeintlich ganz normale Hoyerswerdaerinnen und Hoyerswerdaer die Wohnheime der Flüchtlinge und Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter angriffen haben.

Neonazis hatten über Facebook und Schmierereien in der Stadt angekündigt, die Demonstration zu stören. Am ehemaligen Vertragsarbeiterheim an der Albert-Schweitzer-Straße bepöbelten etwa 25 von ihnen die Demonstrierenden. Sie sangen unter anderem das volksverhetzende U-Bahn-Lied: „Eine U-Bahn von Hoyerswerda bis nach Auschwitz bauen wir“.
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[Zittau] Schaufensterwerbung für Hoyerswerda

Schaufenster-Deko im Couleur noir , dem Infoladen in Zittau, für die Demo in Hoyerswerda.

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Hoyerswerda: Gedenken ja – aber es darf nicht wehtun

Verfasser_innen: antifaschistisches Rechercheteam Ostsachsen

Für den 22. September 2012 mobilisiert die Initiative “Pogrom 91” aus Hoyerswerda und die bundesweite Kampagne „Rassismus tötet“ überregional zu einer antifaschistischen Demonstration in Hoyerswerda anlässlich des 21. Jahrestages der rassistischen Pogrome.

Unter dem Motto „Keine Ruhe für Hoyerswerda! – Gegen rassistische Zustände!“ soll ab 15 Uhr mit der Demonstration die Forderung nach einer dauerhaften Aufstellung eines Denkmals, welches an die rassistischen Pogrome im Jahr 1991 erinnert, Nachdruck verliehen werden.

Und wie bereits im letzten Jahr, zeigen politische Akteure in der Stadt Hoyerswerda, dass sie wenig gelernt haben. Doch der Reihe nach. Zum Rest des Beitrags »

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Institutioneller Rassismus am Beispiel von Hoyerswerda

Institutioneller Rassismus am Beispiel von Hoyerswerda

Beitrag der Initiative im Gedenken an Oury Jalloh .

Was ist für uns institutioneller Rassismus?

Institutioneller Rassismus ist für uns die rassistische Gewalt und Repression, die von den Institutionen dieser Gesellschaft ausgeht. Also Politik, Behörden, Gerichten und Polizei.

Längst vor dem Pogrom zeigte der institutionelle Rassismus in Hoyerswerda seine hässliche Fratze: Der Alltag von Vertragsarbeitern und Geflüchteten war von Diskriminierung und Gewalt durch die Hoyerswerdaer geprägt. Bei Verletzungen durch Angriffe wurde den Betroffenen in Krankenhäusern die Behandlung verweigert. Und von Betroffenen erstatte Anzeigen wurden von der Polizei schlichtweg ignoriert.

Und auch während des Pogroms grassierte der institutionelle Rassismus. Geflüchtete berichten, dass die für sie zuständigen – sogenannten – Sozialarbeiter offenkundig von dem Pogrom im Vorfeld wussten. Sie teilten den Geflüchteten mit, wann die Angriffe erfolgen werden. Während des Pogroms standen sie dann in der Menge der Angreifer. Sie taten nichts. Sie schauten einfach zu.
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, Redebeitrag

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[HOY] Demo & Kundgebungen – Keine Ruhe für Hoyerswerda!

Keine Ruhe für Hoyerswerda! Gegen rassistische Zustände!

Im September 1991 fliegen Flaschen und Steine gegen die Unterkünfte von Vertragsarbeiter_innen und Asylsuchenden im sächsischen Hoyerswerda. Eine Mob belagert über 5 Tage das Wohnheim und attackiert es diverse Male unter rassistische Parolen. Nach einigen Tagen werden die Betroffenen evakuiert und Nazis rühmen Hoyerswerda als “erste ausländerfreie Stadt” Deutschlands.

Die Stadt setzte alles daran die Demo und die antifaschistischen Gedenkveranstaltungen zum 20. Jahtestages des Pohgroms zu behindern, u.a. durch Raumabsagen, Auflagen und Routenänderungen . Hoyerswerdas Oberbürgermeister setzte die Antifas mit Nazis gleich und behauptete die Ereignisse von 1991 seien kein Pogrom gewesen . Rund 40 Neonazis störten die Gedenkminute vor der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft. Antifasschist_innen, die sich die Hand vor’s Gesicht hielten, um von den Rechten nicht fotografiert zu werden, haben nun Strafbefehle wegen Vermummung erhalten. Außerdem wurden drei ehemalige Betroffene des Pogroms erneut bedroht und beleidigt .

Am 30. August kam es zu einem Angriff und Bedrohungen gegen Mitglieder der Linksjugend [solid.]
Die.LINKE unterstützt die Forderung nach einem Denkmal .

Für ein Denkmal und die Entschädigung der Betroffenen des Pogroms von 1991!   –   Für die Einstellung der Verfahren gegen die betroffenen Antifaschist_innen!

FACEBOOK-VERANSTALTUNG (ladet Leute ein)

Aufruf: hier lesen
Pressemitteilungen:
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Artikel:
- Hoyerswerda: Gedenken ja – aber es darf nicht wehtun
- Institutioneller Rassismus am Beispiel von Hoyerswerda
- Hoyerswerda – Gedenken auf deutsch

Eine gemeinsame Aktion der Initiativen
“Pogrom 91″ und “Rassismus tötet!”

Pressekontakt: +4917698443418.

Demo: 22. Sept. 2012 | Hoyerswerda
15.00 Uhr | Bahnhofsvorplatz (ursprünglich 14 Uhr. Verschoben zu Gunsten besserer Anfahrtsmöglichkeiten)

Zug-Anreise zur Demo:
Berlin : Ostbahnhof | Gleis 2 | Treff: 12.15 Uhr/ Abfahrt: 12.44 Uhr
Dresden : Hauptbahnhof | Treff: 13.15 Uhr (Ausgang Nord Richtung Wiener Platz)
Cottbus : Hauptbahnhof | Gleis 10 | Treff: 13.45 Uhr
Leipzig : Hauptbahnhof | Treff: 12.30 Uhr, DB-Infopoint / Abfahrt: 13.02 Uhr (Gleis 1, RE 16719)
Chemnitz : Hauptbahnhof | Treff: 11,45
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