Beiträge getagged mit Aufruf

31.01. – Kundgebung gegen das Lager Breitenworbis


Gegen Rassismus & Isolation! Kommt zur Kundgebung am 31.01.2013 um 16 Uhr vor dem Landratsamt in Heiligenstadt! Zugtreffpunkt um 14:45 Uhr am Bahnhof Göttingen

Das Isolationslager Breitenworbis stand schon vor längerem in der Kritik
Aufgrund des unbedingten Willens der Behörden und politisch Verantwortlichen, die Flüchtlinge weiterhin zwischen Landstraße, Feldern und Gülletanks zu isolieren, und aufgrund der starken Einschüchterung der Flüchtlinge durch Heimleitung und Ausländerbehörde hat sich dort noch nichts geregt. Nun soll mit einer Kundgebung am 31.01.2013 in Heiligenstadt erneut der Druck auf die Behörden erhöht werden und die Solidarität mit den in Breitenworbis Lebenden zum Ausdruck gebracht werden.

Um ein Zeichen gegen die strukturelle rassistische Isolation von Flüchtlingen in Thüringen zu setzen und um Entschlossenheit gegen die Verfolgung politisch aktiver Flüchtlinge mittels Residenzpflicht und Schikane der Ausländerbehörden Widerstand zu leisten, werden geflüchtete Frauen aus Breitenworbis den direkten Verantwortlichen für das dortige Lager einen Offenen Brief offiziell überreichen. Verantwortlich sind die Ausländerbehörde und das Sozialamt im Landratsamt Heiligenstadt.

Deshalb: Zeigt euch solidarisch und kommt um 16 Uhr zur Kundgebung vor dem Landratsamt in Heiligenstadt! Für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Unterdrückung! Unterstützt den Widerstand und die Forderungen der Menschen!

Break Isolation! Alle Flüchtlingslager schließen!

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Demo gegen rassistische Sondergesetze in Hannover

Am Samstag, den 1. Dezember findet in Hannover eine Demonstration für die sofortige Abschaffung des schikanösen Gutscheinsystems und gegen sämtliche andere rassistische Sondergesetze statt. Die Demonstration wird vom Bündnis gegen das Gutscheinsystem Niedersachsen organisiert und versteht sich als Teil der bundesweiten Proteste gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen von Flüchtlingen.

Das Bündnis ruft weiterhin zur Unterzeichnung einer Petition an den Niedersächsischen Landtag auf, in der ebenfalls die Abschaffung des rassistischen Gutscheinsystems in Niedersachsen gefordert wird. Die Petition kann noch bis 27.11. auch online unterschrieben werden.

<strong>Die gemeinsame Anfahrt aus Göttingen zur Demonstration am 1.12. startet um 10:09 Uhr aus Gleis 6 (Metronom). Kommt rechtzeitig zur Aufteilung auf Wochenendtickets, spätestens um 9:55 Uhr!</strong>

Update: Der Auftaktort der Demonstration hat sich geändert. Es geht nun an der
Ecke Schillerstraße / Andreaestraße (ca. 200m vom Hauptbahnhof, Richtung Schillerdenkmal) los.

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Aufruf: „Erinnerst du dich noch an Rostock-Lichtenhagen?“

„Erinnerst du dich noch an Rostock-Lichtenhagen?“

Rostock Antirassistische Kampagne anlässlich des 20. Jahrestages des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen (1992)

Aufruf des AK-Antifa Köln

Seit Mitte der Nuller Jahre inszeniert sich Deutschland als von den „dunklen Seiten der Geschichte“ entbehrte Nation und feiert sich dafür selbst. Neben dem „Partynationalismus“ (Fussball-Turniere, Lena) zelebriert die deutsche Nation die politischen Jubiläen der Berliner Republik und gratuliert sich zu 20 Jahren Mauerfall, 20 Jahren Einheit, 20 Jahren „demokratische Revolution“. In dieser nationalen Erzählung versteht sich die Bundesrepublik zum „geläuterten Deutschland”, das sich von seinen “beiden Diktaturen” befreit habe. Damit sieht sie sich in der Riege der kapitalistischen Normalität und mischt wieder fleißig im Weltmarktgeschehen mit. Rassistische Gewalt im Inneren oder an den Außengrenzen verkommt dabei zur Randnotiz.
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Appel: Twenty years after the pogrom’s – The problem is racism

Twenty years after the pogrom’s – The problem is racism
Coalition-Website | support the appeal | appel in german

Twenty years ago in Lichtenhagen, a suburb of Rostock, the attacks of a racist mob against the central admissions office for asylum requests (ZAST) escalated to the biggest pogrom after the German reunification.

August 1992, Rostock Lichtenhagen

Several hundred people attacked the accommodation of asylum seekers over three days. To the cheers of thousands of  residents, the part of the building used by vietnamese contract workers  got set on fire. The police left the scene to the mob and arrested the participants of an antifascist demonstration  instead of the perpetrators. The passing of the fire brigade got detained and an evacuation of the people in the building took place several hours after the fire was ignited.
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Aufruf: 20 Jahre nach den Pogromen – Das Problem heißt Rassismus

20 Jahre nach den Pogromen – Das Problem heißt Rassismus

Demo in Rostock-Lichtenhagen, 14.00 Uhr, Bhf. Lütten Klein
Link zum Bündnis | Aufruf unterstützen | Aufruf in englisch

Vor 20 Jahren eskalierten im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen die Angriffe eines rassistischen Mobs auf die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende und eine benachbarte Vertragsarbeiter_innen-Unterkunft zum größten Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte.

August 1992 Rostock Lichtenhagen

Über drei Tage griffen mehrere hundert Menschen die Unterkünfte der Flüchtlinge und Vertragsarbeiter_innen mit Steinen und Molotow-Cocktails an. Unter den Angreifer_innen befanden sich organisierte und nicht organisierte Nazis, Jugendliche, Anwohner_innen begleitet von tausenden sog. Schaulustigen. Eine Volksfeststimmung entstand auf den Wiesen im Rostocker Neubauviertel, dies weitgehend unbehelligt von der Polizei. Zum Rest des Beitrags »

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Rassismus tötet! – Kampagnenaufruf

“Rassimus tötet!”
Durch: Pogrom – Asylgesetz – Geistige Brandstiftung  – EU-Grenzregime!

Plattformaufruf der Kampagne “Rassismus tötet!”


>1992 Pogrom von Rostock-Lichtenhagen.

>1993 Abschaffung des Grundrechts auf Asyl.

>Wir Vergessen nicht!

Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen (22. – 26. August 1992)

August 1992: 400 Menschen, vor allem aus Rumänien, kampieren vor der überfüllten Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZaSt) im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen, geflohen und auf der Suche nach einem besseren Leben. Auf Grund mangelnder Unterkünfte oder sanitärer Anlagen mussten die Asylsuchenden unter freiem Himmel schlafen und dort auch ihre Notdurft verrichten.

„Wenn wir weitere Unterkünfte zur Verfügung stellen, kommen noch mehr Asylsuchende. Das zeigt die Erfahrung.“ entgegnete der damalige Rostocker Innensenator Peter Magdanz auf die Bitte für die Flüchtlinge endlich menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen. Flüchtlingen und Migrant_innen die Hilfe zu verweigern, ja sogar alles in Bewegung zu setzen, damit diese sich auch ja nicht „vor der eigenen Haustür“ niederlassen, war zu dieser Zeit Communsense – Deutschlandweit, in allen Schichten, in fast allen politischen Spektren.
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